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Trieste gilt als markanter Brückenkopf zu Ost-, West-, Mittel – und Südeuropa und als Schmelztiegel mitteleuropäischer und mediterraner Kulturen. Es ist somit die ideale Bühne für facettierte Geschichten, und jeder Regisseur wird beim ersten Blick so stark fasziniert, dass er meistens nochmals kommt. Für große internationale Filmproduktionen werden hier englische, russische, amerikanische und sogar libysche Landschaften fiktiv nachgebildet.
Das Trieste der Sonnenuntergänge an der Adria, der vielfältigen Architektur und der peitschenden Bora, kann zugleich entzücken und überraschen, sich ebenso dunkel, spießig und schlicht wie hell, international und auffällig zeigen. Sein erstaunlich unterschiedliches und gegensatzreiches Antlitz wird vom Flair vergangener Epochen und den Spuren der industriellen Geschichte stark geprägt.

Dies gilt auch für die in der Triester Provinz liegenden Gemeinden Duino-Aurisina/Devin Nabrežina, Monrupino/Repentabor, Muggia, San Dorligo della Valle/Dolina e Sgonico/Zgonik: Innerhalb weniger Kilometer begegnet man einem reichhaltigen kulturellen und enogastronomischen Angebot und vielen Sport- und Freizeitmöglichkeiten.

In Trieste herrscht ganzjährige Filmatmosphäre: Beginnend ab Juli bis Januar finden hier nämlich mehrere internationale Festivals statt: Das Triester Film , das ShorTS , das “I mille occhi”-, und das lateinamerikanische und Triester Science+Fiction.
In Triest hat nicht nur das erste Hauptseminar für italienische Filmgeschichte stattgefunden, aus Trieste stammen sogar viele Film-Prominenten. Außerdem hat hier der Verein „Casa del Cinema”, der die unterschiedlichen Filmveranstaltungen, Kompetenzen und Ressourcen vernetzt, seinen Sitz.

Als aufwertende Ergänzung wurde die besondere Reiseroute „Esterno/Giorno“ entworfen: Sie wurde im Bereich eines Partnerschaftsprojekts zwischen der “Casa del Cinema di Trieste”, der FAI-Delegation von Triest, dem Architektenorden PPC der Provinz Triest, sowie dem Verband Kino- Atelje und der Lister Sartoria Sociale zusammengestellt und mittels Finanzierung seitens der Provinz Trieste gefördert.
Es werden die Drehorte einiger Filme, Spielfilme, Videoclips und Werbespots in Triest und seiner Provinz erreicht.
Die entsprechenden Infos sind auch in slowenischer Sprache abrufbar.

Info: www.casadelcinematrieste.it

 

Broken

Broken ist die erste Single aus dem vierten Album der Liedermacherin Elisa Toffoli. Die akustische Klangfülle des Songs landet vom Radio direkt auf die Top 5 der meist verkauften Single in Italien. Gedreht wird der Video-Clip Herbst 2003 zwischen Grado, Monfalcone (der Heimat der Sängerin) und Triest: man erkennt die Molo Audace. Die einstige 26 m lange Mole, einst Molo San Carlo genannt, hat im Laufe der Zeit ihre wirtschaftlich Rolle aufgegeben und ist zum Spazierweg ins Meer sowie zur Anlegestelle für Boote auf der Durchfahrt oder für die herrlichen Segelboote der Barcolana geworden. Von hier aus genießt man einen

Commissario Laurenti

Die Fernsehserie für das deutsche Publikum basiert auf den erfolgreichen Kriminalromanen von Veit Heinichen. Protagonist ist Proteo Laurenti, Polizeikommissar aus Salerno, der nach Triest versetzt wird. Die Stadt mit ihrer Komplexität und kulturellen Vielfalt ist Hauptschauplatz der Geschichte. Drehorte sind die Questura (Polizeipräsidium) an der Piazza Unità, die Badeanstalt Ausonia aus dem XIX. Jahrhundert, bekannt für die jährlich stattfindenden „Clanfe-Olympiaden“ (Clanfe = Sprünge ins Wasser, durch die ältere und jüngere Frauen in der Nähe der Trampoline möglich stark bespritzt werden sollen), und die Straßenbahn von Opicina. Gedreht wurde auch am Schloss Duino, in Muggia (ein kleines Perlendorf an der oberen

Das höchste Gebot

Virgil Oldman, die Hauptfigur des Films, ein exzentrisches Genie und ein weltweit geschätzter Kunstexperte, führt ein eintöniges Leben. Eines Tages lädt ihn eine geheimnisvolle Frau in ihre Villa ein, damit er dort ein Wertgutachten über Antiquitäten erstelle. So beginnt eine Beziehung, die Oldmans Leben für immer verändert. Die Filmmusik stammt von Ennio Morricone. Tornatore dreht wieder einmal in Triest: er zeigt das Präfektur- und das Handelskammergebäude, die Piazza Oberdan und den Largo Panfili, wo sich die Evangelisch-Lutherische Kirche befindet. Weiterhin dient als Filmkulisse auch der Sitz öffentlichen Einrichtung ITIS, die im XIX. Jahrhundert zur Unterstützung bedürftiger Menschen gegründet wurde. Mittlerweile

Das Mädchen und der General

Im Ersten Weltkrieg, nach der Schlacht von Karfreit, nimmt der Soldat Tarasconi einen österreichischen General gefangen. Mit der Hilfe der jungen Bäuerin Ada will Tarasconi seinen Vorgesetzten den festgenommenen Feind abliefern, denn er hofft auf eine Goldmedaille und 1000 Lire Prämie. Das Verhältnis zwischen dem Mädchen, dem General und dem Soldaten verwandelt sich jedoch in eine Freundschaft. Die Außenaufnahmen werden am Triester Karst bei Pesek und im Rosandra Tal gedreht. Weitere Filmkulissen: Das Résiatal, Cividale, Pertegada bei Latisana, in Palazzo dello Stella und die Kleinstadt Venzone, nach dem Erdbeben zur idealen permanenten Filmkulisse für Filme über den Ersten Weltkrieg erkoren.

Dea Musica

Piero Pelus Dea Musica (Göttin Musik) aus dem Album Oggetti smarriti (Verlorene Sachen) wurde gänzlich in Triest im Rozzol Melara Wohnkomplex gedreht. Das Video stellt ein Land dar, wo die Musik verbannt ist. Die Armee durchsucht jede Wohnung, zerstört und verbrennt alles was mit der Göttin Musik zu tun hat. Rozzol Melara, auch als Das Viereck bekannt, ist ein riesiger Betonwohnungsbau zu 468 Wohnungen für etwa 2.500 Bewohner, der nach den sozial -architektonischen Vorstellungen von Le Corbusier geschaffen wurde. Man wollte eine unabhängige Siedlung mit allen Grundeinrichtungen wie Geschäfte, Schulen und Apotheken realisieren. Jahr 2004 Regie Giangi Magnoni Darstellen Piero

Der englische Patient

Im Zweiten Weltkrieg wird ein ungarischer Piloten mit verkohltem Gesicht aufgefunden. Name und Vergangenheit unbekannt. Für alle ist er einfach der englische Patient . Hana , eine jungen engliche Krankenschwester pflegt ihn in einem Kloster, wo nach und nach wieder sowohl Name als sinnvolle Errinnerungen auftauchen.Regisseur Minghella wählt den Alten Triester Hafen als Schauplatz für den nordafrikanischen Hafen Tobruk, Juni 1942 von der deutschen Armee erobert. Heute hofft man auf die vollständige Sanierung des alten Hafens. Zugänglich ist heute nur das Areal des Lagers 26, eines Ausstellungorts, sowie die hydrodynamische Zentrale, die nach den Renovierungsarbeiten dem Publikum eröffnet wurde. Einst

Der Gewissensfall 3

Die Fernsehreihe basiert auf einer Erzählung von Leonardo Sciascia und beschreibt Episoden aus dem Leben eines jungen, aufstrebenden Anwalts, der seinen Arbeitsplatz verlässt, um Schwachen und Bedürftigen zu helfen. Schauplatz und Drehort der erfolgreichen Serie – nun in der fünften Staffel – ist Triest. Aus drehtechnischen Gründen dient als Gerichtsgebäude die Prefettura, während zur Darstellung der Kanzlei des Protagonisten (Anwalt Rocco Tasca, gespielt von Sebastiano Somma) auf die Innenräume von Palazzo Gopcevich am Ponterosso-Kanal zurückgegriffen wird. Weitere Drehorte sind die Uferpromenade, der kleine Hafen von Grignano, Villa Revoltella und diverse Orte im Karst; ferner Villa Gallici Deciani in Cassacco bei

Der Pate Teil II

1901 kommt der junge Sizilianer Vito Andolini in die Vereinigten Staaten. Aus Versehen auf Vito Corleone umgetauft, dauert es nicht lange, bis er sich im New Yorker Little Italy ein auf Prostitution und Kasino beruhendes Imperium aufbaut. Der Sohn Michele wir zum neuen Pate, die Macht verwandelt ihn jedoch in einen vereinsamten Menschen. Triest spielt einen Tag lang das New York des Filmes. Am ehemaligen Hauptfischermarkt an der Triester Uferpromenade dreht Coppola die Szenen der Landung in Ellis Island, wo für die Einwanderer Gesundheitskontrollen Pflicht waren, Das Gebäude, wegen seiner kirchenähnliche Form auch Santa Maria del Guato gennant, wurde dank

Der unsichtbare Junge

Der dreizehnjährige schüchterne Michele Silenzi aus Triest, wird regelmäßig von Schulmobbern aufgegriffen, bis er eines Tages seine Fähigkeit entdeckt, sich unsichtbar zu machen, worauf sich sein Leben mit seiner ganze Umwelt überraschend ändert. Oscar-Preisträger Salvatores dreht den Film nur Triest, wo er auch die Fortsetzung spielen lassen will. Besonders schöne Filmschauplätze sind die Piazza Barbacan mit dem sehenswerten römischen Riccardo-Bogen aus dem 1.Jh.n.Chr., sowie die 2013 errichtete Fußgängerbrücke “Passaggio Joyce”, im Volksmund “ Ponte Curto”: Wegen falscher Breitenmessung wurde die Brücke eben zu kurz! “. Gedreht wurde auch am Ursus. Wissen Sie noch? Der Schwimmkran wurde zum Triester Hafen und

Diana

Der Film schildert die letzten zwei Jahren im Leben der Prinzessin von Wales und zeigt, wie sie – durch ihr ehrenamtliches Engagement in sozialen und humanitären Wohltätigkeitsprojekten – ihr Verständnis von Glück entwickelte und wie ihr immer größerer Ruhm und Beliebtheit nicht nur Großbritannien sondern auch weltweit zuteil wurden. Hauptdarstellerin Naomi Watts kam für den Film nach Triest, wo einige Szenen gedreht wurden. Für die Verfilmung der tragischen Nacht vom 31. August 1997 dient Piazza Unità d‘ Italia als Place Vendôme und das historische “Caffè degli Specchi” wurde zum Pariser Hotel Ritz, von dem aus die Flucht der Prinzessin und

Die Unbekannte

„Die „unbekannte“ Irena zieht aus der Ukraine in eine norditalienische Stadt, um die quälenden Angsterinnerungen aus ihrer Vergangenheit als Prostituierte zu vergessen. Sie schafft es, eine Wohnung und eine Stelle als Haushälterin bei der Juwelierfamilie Adacher zu finden. Sie gewinnt deren Vertrauen, indem sie sich um die kleine Tea kümmert. Aber plötzlich wird sie von ihrer Vergangenheit eingeholt… Begeistert vom eigenartigen Zauber, dem besonderen Licht und der mysteriösen Stimmung, wählt der Regisseur Triest als einzigen Schauplatz. Viel gedreht wird im Palast der Generali Versicherung, einem interessanten Beispiel Triester Architektur aus dem 19. Jahrhundert. Im dortigen Saal des Rates, auch Sala

Ein Mann wird älter

Der Triester Schriftsteller Emilio Brentani, der mit seiner Schwestre Amelie lebt, steckt in einer Schaffenskrise. Von seinem eintönigen Leben müde lässt er sich auf die Liebe zur jungen, schönen Angiolina ein. Dabei verursacht der Altersunterschieds immer wieder Streitigkeiten und Missverständnisse. Inzwischen will Emilios Schwester einen weltoffenen einheimischen Künstler heiraten. Claudia Cardinale spielt im Film, ausschließlich in Triest gedreht. Der Regisseur zeigt die von Italo Svevo beschriebenen Stadtecken: die Molo Audace, den Alten Fischmarkt, den Canal Grande. Von großem Interesse ist das sechsstöckige Gebäude Nr.34 an der Via Lamarmora, auch Casa Alta benannt, wo der Triester Dichter Virgilio Giotti fast sein

Einer für alle

Zwischen Vergangenheit und Gegenwart erzählt der Film-noir in einem faszinierenden, dunklen Trieste von drei Freunden, die nach einem tragischen Erlebnis ihrer Kindheit fürs Leben gezeichnet sind. Gil, der Cliquenchef, ruft nun seine Kumpel zur Abrechnüung herbei.Von den Filmschauplätzen liegen viele in Triest und Umgebung, darunter das 1911 von den Österreichern erbaute Gefängnis Coroneo, und das Stadtviertel Roiano, wo die Astrophysikerin Margherita Hack bis zu ihrem Tod 2013 lebte. Das heutige Wohnviertel dehnt sich das Martinaga Tal entlang. Nach den vier Wildbächen, die es einst durchflossen, dem Rio Montorsino, dem Rio Scalze, dem Rio dei Molini und dem Rio Carbonara heißt

Geh, wohin dein Herz dich trägt

Olga, eine ältere Dame, lebt mit Ehemann Ernesto, Tochter Ilaria und Enkelin Marta zusammen. Geboren und aufgewachsen im triestinischen Karst, hat sie ein Leben aus Leid und Familiendramen hinter sich. Sie schreibt einer nach Amerika ausgewanderten Enkelin eine Art Brief-Tagebuch und erzählt von ihren Gefühlen und Geheimnissen. Regisseurin Comencini drehte den Film in Triest und in Opicina, um die Geschichte von 3 Frauengenerationen darzustellen. Olga schreibt ihren Brief in einer Villa in Opicina, aber die erzählten Ereignissen spielen sich in der Stadt ab. Man erkennt Schloss Miramare, den Park von Basovizza, und die Dörfer Samatorza und Monrupino, wo ein echtes

Julia und Julia

Während der Flitterwochen kommt Julias Ehemann bei einem Autounfall ums Leben. Als die Frau sechs Jahre später nach Triest zurückkehrt, erlebt sie eine Spaltung zwischen dem wirklichen Leben und dem Leben, das sie hätte haben können. Der damals 36-jährige Sting verkörpert den Geliebten der Protagonistin. Die erste Filmszene spielt auf der Strada Belvedere: dieser längste Lagunen-Radweg Europas verbindet die Städte Grado und Aquileia. Viele Innenaufnahmen entstanden im Triester Hotel Savoy, dem luxuriösesten Hotel des österreichisch-ungarischen Reichs, aus dessen Fenstern man eine herrliche Aussicht auf den Triester Golf und die Uferpromenaden genießen kann. Die Außenaufnahmen wurden in der Via Cassa di

Kurier nach Triest

In dem spannenden Kalter-Krieg-Thriller kämpfen US-amerikanische und sowjetische Agenten im Zug von Salzburg nach Triest um einen in einer goldenen Uhr versteckten Mikrofilm, auf dem sich ein wertvolles Dokument befindet. Die Anfangsszenen zeigen den Triester Hauptbahnhof. Dessen Haupteingang steht heute auf der Piazza della Libertà, wo sich auch das Kaiserin-Elisabeth-Denkmal befindet: dieses wurde Ende des XIX. Jahrhunderts aus Bronze und Carrara-Marmor errichtet – dank der Spenden aus der Bevölkerung, die der geliebten Sissi nachtrauerte. Eine weitere, sehr berühmte Filmszene ist die Verfolgung im römischen Theater, das im ersten Jahrhundert v. Chr. bis zu 3.500 Besuchern Platz bieten konnte. Im Laufe

Liebe und Rache

Die Fernsehserie ist eine freie Adaption des Romans „Der Graf von Monte Cristo“. Skrupellose Freunde treiben Lorenzo Berman (gespielt von Alessandro Preziosi) in den Ruin, wofür dieser sich rächen will. Eines Tages taucht er mit einer neuen Identität auf, um sein Hab und Gut wieder zurückzuerobern. Dabei richtet er alle Widersacher und sogar seine einstige Geliebte zugrunde. Bezaubert von der zwischen Berg und Meer eingeschlossenen Grenzstadt wählt der Regisseur Triest für die Außenaufnahmen. Zur Darstellung einer ärmlichen Vorstadt verschmelzt er Bilder der Napoleon Straße mit denen des Alten Hafens. Die Panoramaaufnahmen wurden teils von dem zwischen 1470 und 1630 erbauten

Liebe, Lügen und Fußball

Anstoß, Anpfiff, eine Stunde Kampf. Für sieben Freunde der klassische Donnerstagabend: Fußball, ein Freundschaftsspiel. Sie auf dem Feld, die Ehefrauen auf den Rängen. Im Spiel so wie im Leben werden manche die eigene Rolle innerhalb und außerhalb des Spielfeldes ändern müssen. Der Film zeigt die Piazza Unità, die Uferpromenade, sowie weniger bekannte, „versteckte“ Ecken Triests: die Gemeindehäuser Don Bosco und Santa Rita, das Sportzentrum im Stadtteil Chiarbola – das bis zur Einweihung des größeren Palatrieste das wichtigste in der Stadt war – und den Antiquitätenladen in der Felice-Venezian-Straße. Es wird ein humorvolles und dynamisches Bild von Triest gezeichnet. Jahr 2008

Mal was anderes?

Piero, ein junger, homosexueller Politiker, lebt mit seinem Partner Remo zusammen. In der kommunalen Wahlkampagne kämpft er an der Seite von Adele, einer moderaten und eher konservativen Kollegin. Die Beziehung zwischen den beiden wird schnell von starker gegenseitiger Anziehung geprägt. Plötzlich ist Remo das fünfte Rad am Wagen. Begeistert von der Vielfalt und Schönheit der Gegend wählt das Produktionsunternehmen Cattleya die Kulisse von Triest: der Canal Grande, die Markthalle, der Saal des Kommunalrates, die Uferpromenade, das Grand Hotel Duchi D´Aosta (in dem 1768 J. J. Winckelmann, der berühmte Archäologe, Kunsthistoriker und einer der Väter des Neoklassizismus, ermordet wurde) und nicht

Mutter Teresa

„Mutter Teresa“ ist eine zweiteilige Fernsehreihe von RaiUno, die die wichtigsten Lebensetappen und die Reisen der Missionarin darstellt, von ihrer Heimatstadt bis zur erschöpfenden Arbeit mit den Armen zuerst in Kalkutta, dann weltweit. Gedreht wurde unter anderem auch in Friaul Julisch Venetien: der Regisseur Fabrizio Costa wählte Triest und Pordenone als Set und verwandelte das Teatro Verdi und das Polizeipräsidium in Triest in das Nobel-Institut in Oslo, wo Mutter Teresa den Friedensnobelpreis entgegennahm. Valvasone, ein kleines Dorf in der Provinz Pordenone, diente als Kulisse zur Darstellung der makedonischen Hauptstadt Skopje der 20er Jahre als dem Geburtsort der Missionarin. Valvasone liegt

Nora

Nach dem Roman von Brenda Marrox erzählt der Film die Liebesgeschichte zwischen James Joyce und der jungen temperamentvollen Kellnerin Nora Barnacle. Bei der ersten Begegnung entbrennt eine große Leidenschaft und die Beiden beschließen die Flucht nach Triest, um dort Freiheit zu finden und ihr Glück zu versuchen. Eine komplizierte Beziehung, bei der nur die Liebe und Hingabe der jungen Frau Joyces Talent zu retten versteht. Wäre ein Film über Joyce außerhalb Triest denkbar? Unmöglich! Der irische Regisseur verewigt Triester Ansichten , die vom täglichen Umgang mit Literatur erzählen. Im Film spaziert der junge Mann auf der Molo Audace. Will man

Rebecca

Jennifer, eine junge englische Dame, heiratet den adligen Witwer Max de Winter und zieht zu ihm auf Schloss Menderley. Dort stößt sie auf den Geist Rebeccas, der ersten Ehefrau von Max, und auf die Haushälterin Frau Danvers, die noch der verstorbenen Hausherrin nachtrauert. Die zweiteilige Fernsehserie von RaiUno mit Alessio Boni und Cristiana Capotondi ist ein Remake des gleichnamigen Filmes von Alfred Hitchcock, der auf dem Roman von Daphne du Maurier aus 1938 basiert. Die Geschichte spielt sich zwar in Montecarlo und England ab, aber das dargestellte Schloss Menderley ist in Wahrheit Schloss Miramare. Regisseur Milani benutzt die Kulisse von

Se ne dicon di parole

Giuliano Palma auf einem Boot in der Triester Bucht. Unglaublich? Hier dreht der Künstler den Video- Clip zum 2008 Radio-Ohrwurm-Song. Die Anfangszenen zeigen den ehemaligen Hafenarbeiterverein Casa del Lavoratore Portuale, der sich zum Anlass in ein Tonträgerunternehmen verwandelt; untergebracht sind hier heute die wichtigsten Triester Kinovereine. Im Video: Die Galleria Protti, eine Innenstadt- Einkaufspassage, Corso Italia, Via Mazzini, und die Küstenstraße, erbaut in den vergangenen Zwanziger Jahren, und wichtiger Zugangsweg nach Trieste. Außerdem den Triester Golf, wo jährlich am zweiten Sonntag im Oktober die Segelregatta Barcolana stattfindet. Mit mehr als 1800 Segelyachten , 25.000 Seglern, und fast 400.000 Besuchern ist

Sein anderes Leben

Der 40-jährige Kinderbuchautor Gianni lebt in seiner ruhigen, heilen Welt. Als aber sein Vater stirbt, taucht ein geheimnisvoller Mann auf. Von einem Tag auf den anderen wird die ganze Existenz des Protagonisten in Frage gestellt, was diesen in eine tiefe Lebenskrise stürzt. Begeistert von der Stadt, seiner Geschichte und Vergangenheit findet der Regisseur in Triest die ideale Filmkulisse. Welcher Ort wäre besser geeignet zur Darstellung eines Grenzgebiets mit Durchreisenden und Spionen? Von Triest ergibt sich ein sehr viel lebendigeres Bild als auf den üblichen Postkarten. Weitere Drehorte sind die Sonneninsel Grado und der Triester Sant’Anna Friedhof. Wie in einem Freilichtmuseum

Semplici emozioni

Neks Semplici emozioni, vierter und letzter Single aus dem Album Un’altra direzione (Eine andere Richtung) stellt sich als Pop-Rock- Song vor und handelt von einer trostlosen, unterbrochenen Liebe. Gäbe es einen besseren Drehort zu diesem Video-Clip als Triest? Im Mai fertig gestellt, zeigt er die schönsten Ecken der Stadt: die Molo Audace, den Alten Hafen, den Bahnhof am Campo Marzio, die Treppe am Hauptgebäude der Universität Triest. Dieser monumental ausgestaltete Baukomplex am Hang des Monte Valerio, nach Plänen der Architekten Raffaello Fagnoni und Umberto Nordio erbaut und 1950 eingeweiht, überragt die Stadt. Im Film kommt auch der Ursus vor, ein

Sempre di Domenica

Sempre di Domenica heißt die zweite Single aus dem Album „unò-dué“ des römischen Liedermachers Daniele Silvestri. Das gesamte Video dazu wurde von Ago Panini in der Fußgängerzone von Triest auf der zentralen Piazza del Teatro Giuseppe Verdi (nahe der Piazza dell’Unità d’Italia) gedreht. Dort steht das erste nach Giuseppe Verdi benannte Theater Italiens. Das Gebäude hieß ursprünglich „Teatro Nuovo“ und ist eines der ältesten noch betriebenen Opernhäuser. Das Theater war einerseits Symbol der italienischen Tradition der Stadt, indem es die italienische Musikkultur in den anliegenden deutsch- und slawischsprachigen Gebieten verbreitete, und andererseits zugleich Ausdruck des Triester Kosmopolitismus durch Aufführungen von

Sere Nere

Sere nere ist wohl einer der größten Hits von Tiziano Ferro. Die zweite Single aus dem Album „Centoundici“ wurde als CD nur in Spanien und Deutschland veröffentlicht und war über neun Wochen das meistgespielte Lied im italienischen Radio. Das schwarz-weiße Video dazu wurde gänzlich in Triest gedreht. Als Hintergrund zu Tiziano Ferros Spaziergang dienen die Stadtteile Roiano – insbesondere das ehemalige Gebäude der Firma Stock –, Cavana mit der Piazza Hortis und schließlich Rozzol Melara. Man erkennt auch das exklusive literarische Kaffeehaus San Marco, das seit seiner Gründung im Jahre 1914 einer der wichtigsten Treffpunkte für die Intellektuellen der Stadt

Soldaten – 365 beim Tagesanbruch

Nach einem Monat in der Militärausbildung werden einige junge Soldaten in eine friaulische Kaserne an der Grenze zum damaligen Jugoslawien versetzt. Im Mittelpunkt der Handlung steht das Verhältnis zwischen dem strengen Disziplinfanatiker Leutnant Fili und dem gemeinen Soldat Scanna aus dem römischen Subproletariat. Viele Szenen aus dem Kasernenleben wurden auf dem Triester Karst im ehemaligen Flüchtlingslager Padriciano gedreht, in dem sich heute ein Museum befindet. Dieses stellt eine wichtige Etappe auf der “Reise der Erinnerung” für diejenigen dar, die mehr über den tragischen julisch-dalmatinischen Exodus erfahren wollen. In der Dauerausstellung werden Originalfilme abgespielt, die die Flucht der italienischen Verfolgten und

Solo un uomo

Die erste Single im gleichnamigen Album von Niccolò Fabi Solo un uomo ist vollständig in Triest gedreht worden. Das Video erzählt von einer x-beliebigen Person, der in einer x-beliebigen Stadt lebt. Gerade deswegen sucht sich Fabi Triest, eine Stadt mit starker Identität aus, die jedoch gleichzeitig erkennbar und verwechselbar ist. Eine Kriositat! Der Song vom Auswahlverfahren des Sanremo Festivals als zu trauriges und melancholisches Lied ausgeschlossen. Filmkulissen: Die Innenräume und die Terasse der ehemaligen Casa del Lavoratore (Arbeiterverein), heutiger Sitz der Casa del Cinema, die Uferpromenade, und Palazzo Carciotti, aus dem XVIII. Jahrhundert, der mit 100 m Länge und 18

TIR (LKW)

Der ursprünglich als Dokumentarfilm konzipierte Film wurde am Filmfestival in Rom 2013 mit einem „Marc’Aurelio“ in Gold ausgezeichnet. Der Regisseur porträtiert den Alltag eines Truckers, der seinen Lehrerberuf aufgibt, um als LKW- Fahrer mehr zu verdienen. Im ganzen Film erlebt der Zuschauer den visuellen Eindruck als Beifahrer „on the road“. Gedreht wurde überwiegend auf italienischen Autobahnen. Einige Aufnahmen stammen vom Güterverkehrszentrum Fernetti bei Trieste, dem wichtigsten Durchgangsort für den Export italienischer Waren in den Balkan; andere von der Badeanstalt “Ausonia”. Vom Triester Sadtleben kaum wegzudenken, wurde sie Ende der 30er Jahre so futuristisch angelegt, dass heute noch Triestiner jeden Alters

Tödliche Reportage

Der Film erzählt die Geschichte der italienischen Fernseh-Reporterin Ilaria Alpi (gespielt von Giovanna Mezzogiorno), die am 20. März 1994 in Mogadischu bei einem Anschlag ums Leben kam. Rekonstruiert werden die letzten 30 Tage der Journalistin und ihres für die Triester Agentur Videoest tätigen Kamermanns Miran Hrovatin in Somalien, wo die beiden gerade eine Reportage drehten, als ein Auftragskiller sie ermordete. Begeistert vom facettenreichen Stadtbild dreht der Halbfriauler Organi den ersten Filmteil in Triest. Eine Woche lang dauerten die Aufnahmen am Triester Porto-Nuovo-Hafen, durch den der Hafen von Split dargestellt wird. Der internationale, von der Stiftung Lucchetta Ota D’Angelo Hrovatin und

Werbespot für Audi A4 quattro edition

Zwei Spots der Werbekampagne wurden in Triest gedreht. Der erste im 915.400 qm großen Park Farneto, genannt Boschetto („Wäldchen“), der sich oberhalb des Stadtviertels San Giovanni vom Bach Farneto bis zum Viertel San Luigi a Melara erstreckt. Auch zu Kriegszeiten war der Boschetto ein regelmäßiges sonntägliches Ausflugsziel der Triester. 2000 wurde der Park umgestaltet durch die Wiedereinrichtung historischer Pfade und Schaffung neuer Parkbänke zum Ausruhen. Der zweite Spot wurde auf dem Kai Molo Audace gedreht, auf dem ein Reporter vergeblich die Bora erwartet. Tatsächlich erreicht der berühmte Triester Wind an diesem Kai seine volle Stärke. Nicht selten versuchen Mutige die

Werbespot für Hugo Boss Eyeswear

Dieser Werbespot für die Kampagne der berühmten Luxusmarke wurde unter dem Titel „Siehe New Shapes, Take New Roads“ vollkommen in Triest gedreht und zeigt die Stadt durch ausgesuchte Details und unerwartete Formen aus einer ungewöhnlichen Perspektive. Erkennbar sind der Viale XX Settembre, die Gassen des Cavana-Viertels, die Unterführung am Bahnhof, die via San Nicolò und die Maria-Wallfahrtskirche auf dem Montegrisa, der die Stadt und die Trester Bucht überragt. Umgeben von grünen Kiefern wurde dieser Ort des Gebets und der Andacht 1959 erhaben und nüchternheit am Karster Felsenhang errichtet und, wegen seiner Form von den Triestinern “das Käseeckchen” benannt. Am 1.

Zenos Gewissen

Zenos Gewissen ist ein Fernsehfilm aus dem gleichnamigen Roman von Italo Svevo. In der romantreuen Geschichte wird die Persönlichkeit des „kranken“ und lebensunfähigen Zeno Cosini, psychologisch analysiert. Zeno versucht mehrmals den Heilungsprozess anzugehen, scheitert jedoch mit kontraproduktiven Folgen. Vollständig in Triest, der Heimatstadt des Schriftstellers gedreht, macht der Film die verborgenen und faszinierenden Ecken der Stadt unvergesslich. Die Literaturfans und besonders diejenigen, die Italo Svevos Werke und Figuren schätzen, lässt ein Stadtpaziergang sich in das Leben der Protagonisten hineinzuversetzen. Einige Filmsets: Die Napoleon-Straße, die kleine Gemeinde Monrupino auf dem Triester Karst, die Piazza Unità d’Italia, das Stadttheater „Giuseppe Verdi“, das

Zoran – Mein Neffe, der Idiot

Der 40-Jährige zynische und menschenfeindliche Außenseiter Paolo Bressan verbringt seine Tage im Gasthaus eines kleinen Dorfs bei Gorizia, als aus einem slowenischen Bergdorf sein Neffe Zoran auftaucht. Paolo muss sich nun um den seltsamen Sechzehnjährige kümmern, entdeckt so Zorans Spezialtalent im Dartspielen: Eine einmalige Gelegenheit für Paolo sich vor der Welt zu revanchieren. Für den am Filmfestival in Venedig 2013 vom Publikum preisgekrönten Film gab es eine einzigartige Förderung: Eine Einladung in die “Villa Zoran”, die zum Anlaß als Osmiza diente. Eine Osmiza ist dort, wo ein Landwirt gelegentlich seinen Keller als Buschenschenke öffnet und es mit grünen Laubbüscheln an