Kurz nach 22.30 am 9. Oktober 1963 kommt es bei dem gerade fertiggestellten Wasserkraftwerk Vajont zu einem gewaltigen Bergrutsch. Mehr als 260 Millionen Kubikmeter Felsen und Schutt stürzen vom Monte Toc in den Stausee hinunter. Die dramatische Bilanz einer durch menschliche Fehler ausgelösten Katastrophe: Eine 100 Meter hohe Flutwelle schießt über den Staudamm, erreicht das Piave-Tal und zerstört vollständig das Dorf Longarone mit einigen Nachbarorten. 1917 Menschen kommen ums Leben. In der Nachbearbeitung des international beachteten Filmes wurden mehr als 250 Sequenzen mit Spezialeffekte überarbeitet. Als Kulisse diente der Landstrich zwischen Erto und Casso (Provinz Pordenone). Aufgrund der außergewöhnlichen und zugleich schlichten Architektur der Berghäuser wurden beide Dörfer zum Nationaldenkmal erklärt. Hier ist der friaulische Bergsteiger, Bildhauer und Schriftsteller Mauro Corona zuhause.
Jahr
2001
Regie
Renzo Martinelli
Drehbuch
Pietro Calderoni, Renzo Martinelli
Darstellen
Pierre Auteuil, Michel Serrault, Philippe Leroy, Laura Morante, Leo Gullotta, Anita Caprioli, Mauro Corona, Paolo Maurensig