Fiori sopra l’inferno

Traveni, ein imaginäres Dorf in den friulischen Bergen, wird zum Schauplatz einer Reihe unerklärlicher Verbrechen, mit deren Aufklärung Teresa Battaglia, Kommissarin und Profilerin aus Udine, eine starke und zugleich zerbrechliche Frau, betraut wird. Sie leidet an einer Krankheit, die ihr den Verstand und das Gedächtnis nehmen kann. Die Hauptdarstellerin wird von ihrem Assistenten Panisi und dem jungen Inspektor Marini begleitet.

Die Ermittler müssen sich mit einer verschlossenen, feindseligen Gemeinschaft auseinandersetzen, die versucht, ihre innere Fäulnis vor den Fremden zu verbergen. Die Kinder im Dorf sind die einzigen, die von dieser Atmosphäre der Omertà nicht beeinflusst sind, sie werden zu Verbündeten der Kommissarin bei der Suche nach der Wahrheit. Den Hintergrund der Nachforschungen Teresa Battaglia’s bildet der wunderbare Wald von Tarvisio, der sich über 24.000 Kilometer in den friulischen Alpen zwischen den Karnischen und den julischen Alpen erstreckt, in einem Gebiet, in dem drei Länder aneinander grenzen, Italien, Slowenien und Österreich.

Im Wald wachsen vorwiegend Buchen, und in höheren Lagen finden sich Kiefern und Tannen, Weißtannen und Fichten. Letztere wachsen an sehr wenigen Orten und werden auch “Resonanzfichten”genannt, weil man aus ihrem Holz hochwertige Streichinstrumente herstellen kann. Tierfreunde können im Wald den Berghasen und das Schneehuhn sehen, neben anderen für das Gebirge typischen Tieren wie Steinadler ,Hirsch und Steinbock. Schauplatz des Privatlebens der Hauptfigur ist dagegen die Stadt Udine, einige der schönsten und typischsten Ecken der Stadt werden von der Kamera eingefangen, wie die Loggia del Lionello, ein historisches Gebäude auf der piazza Libertà. Man erkennt es an seiner typischen Fassade mit den abwechselnden rosafarbenen und weißen Steinstreifen.